Mittwoch, 19. Oktober 2011

Projekt „Schwarzer Honig“... ;-)

In einem meiner vorherigen Beiträge habe ich ja schön beschrieben, daß ich im Chaos lebe und das ändern will. Schritt für Schritt und in meinem eigenen Tempo. Diverse schlaue Ratschläge helfen bei mir nämlich nicht. Deswegen werde ich einfach ein eigenes Programm für mich entwickeln - das Projekt „Schwarzer Honig“... NICHT FRAGEN !! ;-))))

Aus diesem Grund stelle ich mir immer wieder die Frage, was ich persönlich eigentlich wirklich brauche. Ich glaube, da liegt nämlich der Casus Knack(t)us...

Zu diesem Zweck habe ich mir eine kleine Tabelle angelegt, diese wird ständig erweitert/geändert. Ich will kennzeichnen, was für Bedürfnisse schon erfüllt sind, welche überhaupt nicht erfüllt sind und welche nur teilweise erfüllt sind.

Angelehnt ist diese Tabelle ein wenig an der Maslowschen Bedürfnispyramide.

Ich habe bis jetzt folgende Kategorien:

- Grundbedürfnisse/Allgemeines - z. B. ausreichender Wohnraum, Einkommen, Nahrung, Schlaf...

- Medikamente - z. B. meine Asthmamedikamente...

- Kleidung - z. B. die Grundausstattung plus Extras einzeln aufgeführt...

- Körperpflege - z. B. die Grundausstattung plus Extras einzeln aufgeführt...

- Seelenleben - z. B. Familie, Freunde, Liebe...

- Persönlichkeitsentwicklung - z. B. Selbstreflexion, Erkenntnisse gewinnen...

- Geistige Nahrung - z. B. Bücher, Zeitschriften, Weiterbildung, Wissen ansammeln, geistiger Austausch...

- Interne Freizeit - z. B. Fernsehen, Internet, DVDs, Musik...

- Externe Freizeit - z. B. Konzerte, Märkte, auswärts essen...

- Sonstiges - alles andere...

Ein weiteres großes Thema wird auch die Schuldenbereinigung sein...

Die einzelnen Punkte unter den Kategorien kann man dann noch weiter unterteilen. Bei „Freunde“ zum Beispiel könnte man Namen nennen. Oder Tätigkeiten, die man gerne mit ihnen macht... Usw. Ich weiß noch nicht so recht, wie und ob ich das machen werde.

Mein Ziel ist es, ganz genau zu wissen, was ich eigentlich wirklich brauche/möchte, damit ich mich wohlfühle.
Ich fühle mich nämlich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr wohl. Und ich denke, dann kann man schrittweise mit den Änderungen ansetzen. Sei es entrümpeln/aufräumen oder auch abnehmen.
Vorher hat das ja gar keinen Sinn.

Ich stelle auch immer wieder fest, daß ich mich eigentlich noch nie so richtig um meine Bedürfnisse gekümmert habe. Hier und da stille ich zwar ein paar, aber so richtig zufrieden macht einen das nicht. Einige Grundbedürfnisse sind nämlich zum Beispiel gar nicht vorhanden.

Und am meisten kümmere ich mich wohl um anderer Leute Wohlbefinden anstatt um mein eigenes. Das ist zwar auch sehr schön und macht mich auch sehr beliebt, aber manchmal bleibe ich dabei mehr oder weniger auf der Strecke. Und leider habe ich auch niemanden, der sich extrem um MEIN Wohlbefinden kümmern würde. Dann wäre das ja einigermaßen ausgeglichen.

Was haltet ihr von meinem Projekt? :-)
1923 Flügelschläge - aufbewahrt unter Schwarzer Honig - Projekt Wohlbefinden...

Trackback URL:
https://thiara.twoday.net/stories/49585726/modTrackback

Kinkerlitzch3n - 19. Oktober, 23:49

Hi Thiara!

Ich halte das für eine ausgesprochen gute Idee!
Wenn man Bilanz zieht hat man eine gute Grundlage, um zu wissen wo man steht und wo man hin- bzw. wegwill.

Lässt du uns (ein bissl) teilhaben dran?

lg Kinker

Thiara - 20. Oktober, 15:37

Ja, Bilanz ziehen ist wohl auch ein guter Begriff dafür. In meinem Alter sollte man das wohl auch mal machen... :-) Und da alles irgendwie mehr schlecht als recht läuft, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. Ich hätte es eigentlich auch schon früher machen soll, aber erst jetzt ist die Zeit wohl reif.

Klar lasse ich euch teilhaben... :-))
chillingmind - 19. Oktober, 23:58

allein das Wissen um Maslow ist schonmal gut.
Nun liegt es wohl nur noch in der Konsequenz, mit der Du das alles betreiben und dokumentieren wirst. :-)

Thiara - 20. Oktober, 15:45

Tja, die Konsequenz ist ja immer so ein Thema bei mir. Aber manche Sachen muß ich einfach jetzt mal konsequent durchziehen. Alleine die Dauer dieses Weges ist noch unbekannt... :-)
Benedetta34 - 20. Oktober, 12:28

Gute Idee

Hallo Thiara!
Wenn ich darf, nehme ich mir an dir ein Beispiel, ich bin nämlich ungefähr in der selben Situation wie du, was die Bedürfnisse und die Wohnsituation anbelangt.
Übrigens danke für den Link zu der Wikipedia-Seite über die Maslowsche Bedürfnispyramide, werde das sehr genau lesen.
Ich wünsch dir gutes Gelingen!
Liebgrüß ~
Benedetta
PS: Dein Blog gefällt mir, hab es zu meiner Blogroll hinzugefügt.

Thiara - 20. Oktober, 16:08

Herzlich Willkommen hier...

Klar darfst Du Dir an mir ein Beispiel nehmen...
Aber ob ich ein so gutes Vorbild bin..? ;-)

Danke für Dein Kompliment. Ich freue mich, wenn Du weiterhin hier liest...
Benedetta34 - 20. Oktober, 21:02

Danke!

Oh, ich denke doch, dass du ein gutes Vorbild bist, insbesondere mit der Idee mit der Tabelle. Darauf wäre ich nie gekommen, obwohl ich mir schon lange den Kopf zerbreche... naja fast, momentan ist er noch ganz ;)
Elisabetta1 - 20. Oktober, 21:14

Gut, daß Du diesen Plan,...

... nicht zum Jahreswechsel gebloggt hast, sonst würde man glauben, das sind "nur" gute Vorsätze, die ohnedies nicht ausgeübt werden. Ich wünsche Dir die nötige Konsequenz - das ist das schwerste an dieser Sache - ja und ich weiß wovon ich schreibe!
Ich lasse es auch meist an den lockeren Zügeln laufen,...... das Leben.......weil ich der Meinung bin, man hat ja nur das eine, aber gewisse Regeln und ein klarer Standpunkt sind zur Orientierung sehr wichtig.
Viel Kraft zur Umsetzung.

Thiara - 21. Oktober, 11:42

Ich halte nicht viel von diesen Jahreswechsel-Vorsätzen... Ich bin der Meinung, man sollte jeden Tag versuchen, sich weiterzuentwickeln. Und dazu zählen für mich auch solche Sachen. Also, sagen wir mal so. Im Gegensatz zu früher habe ich mich wirklich schon verbessert. Und ich arbeite weiterhin an mir.
Ich weiß, daß die Dinge nicht über Nacht besser werden. Sie wurden ja auch nicht über Nacht schlechter. Das ist ein Prozeß. Und zwar ein sehr langer. Ich muß einfach mal eine Grundstruktur reinbringen. Meine Persönlichkeit erkennen, meine Bedürfnisse erkennen und danach versuchen, Ziele für mich zu formulieren. Und ein Ziel kann auch sein, für jedes Ding seinen Platz zu finden.
Im Moment lebe ich von einem Tag auf den anderen und das ist auch nicht wirklich das Wahre. Im Gegensatz zu früher habe ich zum Beispiel heute einen Kalender, in den ich alle Termine reinschreibe. Außerdem auch Stichwörter, wie ich mich an dem Tag gefühlt habe, mit wem ich zusammen war und manchmal auch einige Sätze aus Gesprächen. So eine Art Tagebuch-Kalender. Früher hatte ich alle Termine im Kopf. Aber mit dem Aufschreiben gab es plötzlich ein bißchen mehr Platz im Oberstübchen... :-)
Schattenwelt - 21. Oktober, 09:10

Das ist überhaupt DAS Stichwort: Bedürfnisse......
Das hab ich auch erst vor paar Wochen so richtig entdeckt.
Man macht sie viel zuviel Kopf um die "Anderen".
Aber was will man selbst....was braucht man selbst.
Ich kann da auch einige Fragezeichen hintersetzen....

Letzt hab ich mit der Schattenfreundin über die Ellenbogengesellschaft debatiert und wir sind ja zu dem Schluß gekommen, dass wenn man nicht selbst auch ein bisschen die Ellenbogen ausfährt, man niedergetrampelt wird von den Bedürfniswünschen vieler anderer. Was heißt das dann? Die "Nettigkeit" das Klo runterzuspülen? Ich hab mir angewöhnt mittlerweile (besonders auf Arbeit) immer die Frage "was hab ich davon?" hinter alles dran zuklemmen......das hilft ....

Thiara - 21. Oktober, 12:17

Ja, man macht sich fast immer mehr Gedanken um andere als um sich selber. Und man weiß oft überhaupt nicht um seine eigenen Bedürfnisse.

Hm. Ich werde mich auf jeden Fall nicht in diese Ellbogengesellschaft einklinken. Das ist einfach nicht meine Art. Dann bleibe ich halt in manchen Dingen auf der Strecke. Aber ich kann mir wenigstens noch ins Gesicht schauen und lasse mich nicht auf deren Niveau runter.

Mir geht es in erster Linie um die Dinge, die man selber ändern kann. Die man selber in der Hand hat. Und das sind schon so einige.

In der Arbeit muß man natürlich Kompromisse machen, das ist klar. Da knabbere ich auch oft dran. Weil ich einfach nicht so bin wie die meisten hier im Büro. Manchmal meint man, ihr Leben hier bestünde nur aus Arbeit, aus den neuesten Klamotten und dem weitesten Urlaub. Egal, ob man dort was vom Land gesehen hat. Hauptsache da gewesen. Und der neueste Elektronikschrott muß natürlich auch immer her. Ich kann mit solchen Menschen einfach überhaupt nix anfangen. Und da eckt man halt immer wieder an. Na und ! Ist mir egal. Die Arbeit ist nur da, um Geld zu verdienen, damit ich mir mein übriges Leben schön machen kann.

Im Büro ist es aber vielleicht auch einfacher. In Deinem Fall ist das natürlich nicht ganz so einfach, Du hast ja ganz anders mit Menschen zu tun. Ich hab ja auch eigentlich Kinderpflegerin gelernt und da verzweifelt man mitunter doch sehr an den Kindern und vor allen Dingen an den Eltern. Und heutzutage muß das ja noch viel schlimmer sein. Bei mir ist´s ja schon länger her.

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Thiara - 28. Februar, 10:15
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Oi... O_o
Oi... O_o
Finchen1976 - 23. Februar, 12:04
Aber nicht, daß ihr nachher...
Aber nicht, daß ihr nachher noch weinen müßt... ;-)...
Thiara - 23. Februar, 11:51

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Huhu, ich habe kein Paßwort...
Huhu, ich habe kein Paßwort gefunden für das him.......-Blog......
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info - 31. Mai, 23:05
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NeonWilderness - 31. Mai, 23:05
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Thiara - 31. Mai, 09:16
Prost... :-)
Prost... :-)
abendGLUECK - 31. Mai, 09:14
Huhu, wie geht es Dir...
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Rossbolla - 30. Mai, 21:10
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