...macht Mr. Black&White -aka Esel :-)- seine Komplimente an mich (wie Frau Falkin schon vermutete):"Ach, warum habe ich Dich nicht schon zehn Jahre früher kennengelernt..?
Du hättest mir so einige Promille und weiteres erspart..."
Mittwoch, 19.12.2012 - abends Ach Süßer, ich hätte Dich auch so gerne zehn Jahre früher kennengelernt, dann hättest Du mir auch so einiges erspart... :-)
Ich halte mich zwar für eine Frau, aber für eine, die nicht ganz so „fraulich“ in manchen Dingen ist wie andere.
Diese typischen Klischees passen nicht wirklich auf mich. Ich hasse Shoppen, ich kann nicht bügeln, ich habe keinen Deko- geschweige denn Putzfimmel, ich habe keine fünftausend Handtaschen und Schuhe, Mode interessiert mich so gar nicht, ich hasse Prosecco und Sekt und Aperol Spritz (Insider :-) - Seitenblick zu Finchen), ich kann gut einparken, ich kann gut räumlich denken, ich kann Luftdruck beim Auto prüfen und Öl nachschauen und so allerlei Technisches mehr, ich kann gut Billard spielen und bin in Spielhöllen „aufgewachsen“, ich bin verständnisvoll für die meisten männlichen Marotten (ich liebe es z. B., DABEI im Bett Socken anzuhaben ! *kicher*), ich bin sehr tolerant bezüglich Männerabenden und Ähnlichem, ich interessiere mich für Star Trek, Star Wars und Computerspiele, zumindest am Rande für Fußball und für weitere meist „männliche“ Dinge.
Und ganz so „zickig“ wie manche Weiber bin ich auch nicht. Weder während meiner Tage noch sonstwann.
Dachte ich.
Nun mußte ich leider gestern feststellen, daß manchmal doch die „typische“ Frau in mir rauskommt. Es passiert mir nicht oft, aber wenn, dann ist es echt kritisch.
Und dann kommen plötzlich so Dinge raus, über die ich mich im Nachhinein immer nur wundern und ärgern kann.
Und dann werde ich plötzlich zu einer Frau, die nen halben Herzinfarkt bekommt, bloß, weil ihr Mann sich ein paar Tage nicht meldet.
Da werde ich plötzlich zu einer Frau, die ihn dann auch noch anruft und ihm versteckte oder auch vielleicht offene Vorwürfe dazu macht.
Und das, obwohl ich ja alles verstehe und eigentlich was ganz anderes meinte.
Aber rüberbringen konnte ich das nicht.
Rüberbringen wollte ich nur, daß ich mir Sorgen mache (aus gegebenem Anlaß) und daß ich ihn vermisse. Außerdem wollte ich wissen, wie es ihm geht. Vorwürfe oder Ähnliches habe ich ihm nicht machen wollen. Bzw. hatte ich auch gar keine.
Aber rübergebracht habe ich, daß ich eine anhängliche und nervige und klammernde und meckernde Alte bin wie alle anderen.
GRMPF. und. GNARF.
Das bin ich aber nicht. Wirklich nicht.
Vielleicht nur an ein paar Tagen im Jahr und ich hoffe, mein Mann verzeiht mir das... ;-)
Da ist man mal vier Stunden außer Haus und dann kriegt man folgendes zu hören:
"Hm. Und dann lag ich echt so da wie ein Hundchen, das auf sein Herrchen wartet. Voll sehnsüchtig. Und dann hab ich den Schlüssel im Schloß gehört und hab mich schon voll gefreut. Und dann war´s nur Deine blöde Mitbewohnerin. Da war ich voll enttäuscht..."
Mr. Black&White - Sonntag, 30.09.2012:-) Isser nicht putzig..? :-)
Mittwochs
vermisse ich Dich
am meisten
Das Wochenende ist
schon so lange her
und noch
so lange hin
Montags
klingt immer noch alles
in mir nach
Dienstags bin ich
immer müde
Am Donnerstag
steigt meine Vorfreude
und am Freitag
bist Du endlich
wieder bei mir
(...) in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes...
-Benjamin Franklin-Im Moment plagen mich mal wieder schwere Unsicherheiten.
Das Wochenende bestand aus ziemlich krassen Gegensätzen, die wieder einen Schub ausgelöst haben...
Totale Liebe und Geborgenheit vs. Selbstzweifel.
Und plötzlich -ausgelöst durch eine Situation, die ich früher mit links gemeistert hätte- fällt mein mühsam aufgebautes Kartenhaus aus Selbstsicherheit wieder in sich zusammen. Alle Karten liegen wieder verstreut auf dem Boden und lassen sich nur mit viel Aufwand und Zeit wieder zusammensetzen.
Und dadurch schürt man beim Gegenüber gleichermaßen wieder Selbstzweifel. Und dessen Selbstzweifel schüren meine wieder. Und so weiter. Ein drecksverdammter Teufelskreis.
Und fesselt man mich auch im finsteren Kerker, so sind das doch nur vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei...