Fallin´ apart at the seams...
Ein sehr schöner Musiktitel von Cinderella. Aus dem Jahre 1988, wenn mich nicht alles täuscht. Habe ich oft und gerne angehört. Das waren noch Zeiten, seufz... Aber stop, eigentlich wollte ich etwas ganz anderes dazu erzählen.
Fallin´ apart at the seams könnte man auch grob mit “an den Nähten auseinanderplatzen“ übersetzen. Und genau so fühle ich mich im Moment. Als würde mein Inneres mein Äußeres sprengen wollen. Als würde mein Innerstes nach außen wollen mit aller Macht, ohne Rücksicht auf Verluste. All die angehäuften Verletzungen, Emotionen und Gedanken wollen nach draußen in die Welt, um nicht mehr in mir sein zu müssen. Um sich zu befreien, um nicht mehr gefangen zu sein in einem Körper, der sie nicht mehr aushält, der es nicht mehr erträgt, daß sie keiner hört und keiner sieht. Sie wollen raus aus einer Seele, die nicht mehr aufnehmen kann, die nicht mehr ertragen kann, die unter einer dunklen Wolke verschwindet und nie das Sonnenlicht sieht.
Noch versuche ich mein Inneres aufzuhalten. Was geht es denn die Welt an, was in meinem Innern vorgeht? Ich habe mir ein paar schöne Schutzpanzer zugelegt. Natürlich nur die neuesten Modelle.
Einen Schutzpanzer um mein Herz, sehr stylish, mit großen, dicken Steinen rundrum und ein paar Eiswürfeln als Deko.
Einen Schutzpanzer um meine Seele, matt-schwarz und nicht reflektierend.
Und natürlich einen Schutzpanzer um meinen Körper, amerikanischer Stil, Marke XXL.
Das Blöde ist nur, daß man nur den um meinen Körper sieht. Ziemlich deutlich, ziemlich häßlich und ziemlich ekelerregend, glaubt man den Ausführungen mancher Personen. Über die letzten 5-6 Jahre allmählich und schleichend lagerten sich immer mehr Schichten um meinen Körper an. Geschätzte 30-35 Kilo werden es wohl inzwischen sein. Man sollte meinen, daß solch ein dicker Panzer auch zufriedenstellend funktioniert. Aber nein, falsch gedacht. Das dämliche Ding ist zu nix nütze. Das Scheißding ist ziemlich löcherig. Alle unschönen Sachen gehen direkt durch den Panzer durch und bleiben unwiederbringlich dort. Alle guten Sachen allerdings prallen völlig davon ab. Das hat man nun davon. Da schafft man sich so was Schönes an und es funktioniert nicht. Ich wünschte, ich bekäme mein Geld zurück.
Aber da muß ich wohl bei mir selber reklamieren und da ist weiß Gott nix zu holen...
Fallin´ apart at the seams könnte man auch grob mit “an den Nähten auseinanderplatzen“ übersetzen. Und genau so fühle ich mich im Moment. Als würde mein Inneres mein Äußeres sprengen wollen. Als würde mein Innerstes nach außen wollen mit aller Macht, ohne Rücksicht auf Verluste. All die angehäuften Verletzungen, Emotionen und Gedanken wollen nach draußen in die Welt, um nicht mehr in mir sein zu müssen. Um sich zu befreien, um nicht mehr gefangen zu sein in einem Körper, der sie nicht mehr aushält, der es nicht mehr erträgt, daß sie keiner hört und keiner sieht. Sie wollen raus aus einer Seele, die nicht mehr aufnehmen kann, die nicht mehr ertragen kann, die unter einer dunklen Wolke verschwindet und nie das Sonnenlicht sieht.
Noch versuche ich mein Inneres aufzuhalten. Was geht es denn die Welt an, was in meinem Innern vorgeht? Ich habe mir ein paar schöne Schutzpanzer zugelegt. Natürlich nur die neuesten Modelle.
Einen Schutzpanzer um mein Herz, sehr stylish, mit großen, dicken Steinen rundrum und ein paar Eiswürfeln als Deko.
Einen Schutzpanzer um meine Seele, matt-schwarz und nicht reflektierend.
Und natürlich einen Schutzpanzer um meinen Körper, amerikanischer Stil, Marke XXL.
Das Blöde ist nur, daß man nur den um meinen Körper sieht. Ziemlich deutlich, ziemlich häßlich und ziemlich ekelerregend, glaubt man den Ausführungen mancher Personen. Über die letzten 5-6 Jahre allmählich und schleichend lagerten sich immer mehr Schichten um meinen Körper an. Geschätzte 30-35 Kilo werden es wohl inzwischen sein. Man sollte meinen, daß solch ein dicker Panzer auch zufriedenstellend funktioniert. Aber nein, falsch gedacht. Das dämliche Ding ist zu nix nütze. Das Scheißding ist ziemlich löcherig. Alle unschönen Sachen gehen direkt durch den Panzer durch und bleiben unwiederbringlich dort. Alle guten Sachen allerdings prallen völlig davon ab. Das hat man nun davon. Da schafft man sich so was Schönes an und es funktioniert nicht. Ich wünschte, ich bekäme mein Geld zurück.
Aber da muß ich wohl bei mir selber reklamieren und da ist weiß Gott nix zu holen...
Thiara - 15. Oktober, 13:46
2539 Flügelschläge - aufbewahrt unter Gegenwärtiges...
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Paulaline - 27. März, 00:36
Der äußere Panzer hält nie das, was er verspricht.
Seien es nun viele Kilos zuviel, oder zuwenig.
Glaubs mir, ich hatte die andere Variante.
Ich war das Sunnygirl in dem schönen Körper, der einzig dem Zweck dienen sollte, daß niemand da rein guckt. Es kam nur unschöne Sachen dazu.
Seien es nun viele Kilos zuviel, oder zuwenig.
Glaubs mir, ich hatte die andere Variante.
Ich war das Sunnygirl in dem schönen Körper, der einzig dem Zweck dienen sollte, daß niemand da rein guckt. Es kam nur unschöne Sachen dazu.
Thiara - 27. März, 11:58
Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen. Eigentlich ist das alles sehr traurig...
Trackback URL:
https://thiara.twoday.net/stories/5336324/modTrackback