Da bin ich zum Glück mehrheitlich schon drüber weg - ich bin wie ich bin - und ich habe fast alles, was ich brauche (das wäre auch so, wenn ich den Kaiser nicht hätte, denn mir war auch als Single sehr wohl).
Dieses Bohren und Nagen - wie gut ich es kenne und wie hässlich es ist.
Nur du alleine kannst gut zu dir sein, nur du kannst gut zu dir schauen und dich zufrieden machen - und ich weiss, du wirst dich berappeln.
Hinterher ist man immer schlauer und manches sieht nach einiger Zeit zum Glück auch nicht mehr so heftig aus wie es damals schien resp. es verblasst - vorbei geht ja eh nichts.
Ich geb dir von meinem Verstand und du gibst mir von deinen Gefühlen - dann passt das - ich soll nämlich aufhören, immer mit dem Verstand zu übersteuern. Ich hasse Gefühle und ich will die nicht in meinem Leben haben. Oder sie bleiben auf einer gewissen oberflächlichen Fläche.
Tja, siehste. Und ich habe nicht (und auch nicht fast) alles, was ich brauche. Leider. Und damit meine ich noch nicht mal eine Beziehung.
Ja, es bohrt schon alles ziemlich heftig. Das ist wirklich übel. Und selbst wenn man gerade nicht daran denkt, das Unterbewußtsein macht trotzdem immer schön fleißig weiter und träufelt zu allem Überfluß auch noch etwas Zitrone in die Wunde. Hm, vielleicht sollte ich einfach einen Tequila dazu trinken... Muhahahahaha...
Das Problem an der Sache ist ja gerade, daß ich nicht gut zu mir bin. Und ich weiß auch nicht, ob ich das noch werde.
Ja, Du kannst gerne was von meinen Gefühlen haben. Die sind nämlich wirklich sehr überbordend... Und Oberflächliches gibt es bei mir kaum. Und ich baue immer eine Beziehung (in verschiedenen Ausprägungen) zu anderen Menschen auf...
Ne Beziehung kann auch nicht das Wichtigste im Leben sein.
Salz nicht vergessen ;-)
Wenn du nicht gut zu dir bist - sind es die anderen auch nicht - nur wenn du irgendwie (ich weiss natürlich wie schwer und anstrengend das ist) Zufriedenheit finden kannst, wird vieles besser.
Mein Dad hat mir ja jahrelang gesagt, ich sei dumm, blöd und überflüssig und werde eh nie was können - bis ich es geglaubt habe - kurz nach 20 habe ich mir jahrelang jeden Morgen im Spiegel fest in die Augen geschaut und gesagt: Ich bin gut wie ich bin und ich kann meinen Job (was auch stimmte - ganz toll war ich zu der Zeit noch nicht) - oft heulend, meistens traurig, manchmal lächelnd und irgendwann hatte ich es überstanden.
Ich weiss, es tönt wie abgedroschene Selbsthilfephrasen - doch die ganze Stärke ist in dir (uns allen) - du musst sie nur wieder finden und verwenden.
Wenn du nicht nur vor dich hinvegetieren willst, wirst du eines Tages automatisch gut zu dir sein.
Ich nehme die Gefühle und packe sie in eine schöne Schmuckschatulle - diese schliesse ich ab und den Schlüssel bewahre ich auf - du sollst sie erst ansehen, wenn du bereit bist.
Kennst du die Imaginationsübungen von Louise Reddemann? http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Reddemann
Ich hätte hier eine CD, die ich dir senden könnte - das Buch habe ich leider verliehen (dummerweise an meine Ex-Chefin).
Ja - drücken tut gut und gehört dazu!
bekannt (Gast) - 8. Juli, 02:14
Das hab ich ihr bestimmt schon Jahrzehnte gesagt ... erst muss man sich selbst lieben und mögen...dennoch bin ich immer wieder überrascht davon wie viele Menschen schlecht mit sich selbst umgehen und sich dann wundern.....
Das Salz kann ich gar nicht vergessen, das ist ja schon in der Wunde (Ich streue ja zur Genüge nach)... ;-)) Und in der Tat hatte ich am Wochenende Tequila... :-)))
Natürlich weiß ich, daß alle Stärke in mir ist. Und ich muß sie auch tagtäglich verwenden. Vielleicht reicht sie aber einfach doch nicht für alles.
Und fesselt man mich auch im finsteren Kerker, so sind das doch nur vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei...
Dieses Bohren und Nagen - wie gut ich es kenne und wie hässlich es ist.
Nur du alleine kannst gut zu dir sein, nur du kannst gut zu dir schauen und dich zufrieden machen - und ich weiss, du wirst dich berappeln.
Hinterher ist man immer schlauer und manches sieht nach einiger Zeit zum Glück auch nicht mehr so heftig aus wie es damals schien resp. es verblasst - vorbei geht ja eh nichts.
Ich geb dir von meinem Verstand und du gibst mir von deinen Gefühlen - dann passt das - ich soll nämlich aufhören, immer mit dem Verstand zu übersteuern. Ich hasse Gefühle und ich will die nicht in meinem Leben haben. Oder sie bleiben auf einer gewissen oberflächlichen Fläche.
Ich drück dich einfach mal!
Ja, es bohrt schon alles ziemlich heftig. Das ist wirklich übel. Und selbst wenn man gerade nicht daran denkt, das Unterbewußtsein macht trotzdem immer schön fleißig weiter und träufelt zu allem Überfluß auch noch etwas Zitrone in die Wunde. Hm, vielleicht sollte ich einfach einen Tequila dazu trinken... Muhahahahaha...
Das Problem an der Sache ist ja gerade, daß ich nicht gut zu mir bin. Und ich weiß auch nicht, ob ich das noch werde.
Ja, Du kannst gerne was von meinen Gefühlen haben. Die sind nämlich wirklich sehr überbordend... Und Oberflächliches gibt es bei mir kaum. Und ich baue immer eine Beziehung (in verschiedenen Ausprägungen) zu anderen Menschen auf...
Danke für´s Drücken. Das tut gut !! *drückzurück*
Salz nicht vergessen ;-)
Wenn du nicht gut zu dir bist - sind es die anderen auch nicht - nur wenn du irgendwie (ich weiss natürlich wie schwer und anstrengend das ist) Zufriedenheit finden kannst, wird vieles besser.
Mein Dad hat mir ja jahrelang gesagt, ich sei dumm, blöd und überflüssig und werde eh nie was können - bis ich es geglaubt habe - kurz nach 20 habe ich mir jahrelang jeden Morgen im Spiegel fest in die Augen geschaut und gesagt: Ich bin gut wie ich bin und ich kann meinen Job (was auch stimmte - ganz toll war ich zu der Zeit noch nicht) - oft heulend, meistens traurig, manchmal lächelnd und irgendwann hatte ich es überstanden.
Ich weiss, es tönt wie abgedroschene Selbsthilfephrasen - doch die ganze Stärke ist in dir (uns allen) - du musst sie nur wieder finden und verwenden.
Wenn du nicht nur vor dich hinvegetieren willst, wirst du eines Tages automatisch gut zu dir sein.
Ich nehme die Gefühle und packe sie in eine schöne Schmuckschatulle - diese schliesse ich ab und den Schlüssel bewahre ich auf - du sollst sie erst ansehen, wenn du bereit bist.
Kennst du die Imaginationsübungen von Louise Reddemann?
http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Reddemann
Ich hätte hier eine CD, die ich dir senden könnte - das Buch habe ich leider verliehen (dummerweise an meine Ex-Chefin).
Ja - drücken tut gut und gehört dazu!
Natürlich weiß ich, daß alle Stärke in mir ist. Und ich muß sie auch tagtäglich verwenden. Vielleicht reicht sie aber einfach doch nicht für alles.
PS: Ich wundere mich nicht wirklich...